Rügen – Eine Wanderung zu den Kreidefelsen
Das erwartet dich im Blogbeitrag
Die Kreidefelsen in Rügen
Die Natur um sich herum bewusst wahrnehmen, außergewöhnliche Naturspektakel erleben und Orte entdecken, an denen sich kaum andere Menschen aufhalten – klingt das nicht nach einer aufregenden und erholsamen Zeit in unserer Umwelt? So eine Wanderung haben wir im Nationalpark Jasmund auf der Insel Rügen erlebt.
Welch eine abenteuerliche Wanderung euch zu den Kreidefelsen erwartet, wie ihr die Eintrittskosten zu den Kreidefelsen vermeidet und was ihr auf keinem Fall auf eurer Entdeckungstour auslassen dürft, erfahrt ihr in diesem Artikel. Zückt also Stift und Notizblock, es wird spannend.
Wo befinden sich die Kreidefelsen?
Das Wahrzeichen der Insel Rügen stellen die berühmten Kreidefelsen dar, weshalb jährlich tausende von Menschen sich für einen Ausflug zur Insel Rügen entscheiden. Rügen ist eine Ostseeinsel im Norden von Deutschland. Nahe der Städte Lohme und Hagen im Ort Sassnitz befindet sich der Nationalpark Jasmund, der aufgrund des Königsstuhls deutschlandweite Bekanntheit erlangt hat- und das obwohl der Nationalpark Jasmund flächenmäßig mit ca. 3000 ha der kleinste in ganz Deutschland ist.
Freut euch auf jede Menge Wald, raue See und lange Wanderungen. Die Kreidefelsen sind ein Naturphänomen, welches wir nicht so schnell vergessen werden.
Was ist der Königsstuhl?
Die Kreidefelsen auf der Insel Rügen erstrecken sich auf der Kreideküste. Die weißen Felsen stechen besonders neben dem türkis-blau des Meeres und den grünen Buchenwäldern des Nationalparks hervor und sind ein echter Hingucker. Die Naturphänomene sind schon vor über 50 Millionen Jahren entstanden. Sie stammen aus kalthaltigen Überresten von Kleintieren, Lehm und Sand, die sich über den Prozess der Jahrhunderte zu Stein verformt haben. Der größte der Kreidefelsen ist der sogenannte Königsstuhl. Er erreicht eine Höhe von 117 Metern und thront hoch über den anderen Kreidefelsen. Ganz bewusst möchten die meisten Touristen genau diesen Kreidefelsen sehen. Um die beste Sicht zu haben, zahlt ihr allerdings Eintritt in das Nationalpark-Zentrum. Dort erwartet euch neben der Aussichtsplattform Königsstuhl sowohl eine Erlebnisausstellung als auch ein Multivisionskino sowie mehrere Themenreisen.
Wo findet ihr kostenfreie Aussichtspunkte?
Doch um die Kreidefelsen und vor allem den berüchtigten Königsstuhl zu sehen, müsst ihr nicht zwingend Kosten auf euch nehmen. Alternativ könnt ihr auch kostenfreie Aussichtsplattformen besuchen, die sich von dem Nationalpark-Zentrum nicht allzu weit entfernt befinden. In ca. fünf Gehminuten erreicht ihr die „Victoriasicht“. Hierbei handelt es sich um eine Brüstung, die ein paar Zentimeter über das Wasser ragt. Von dort aus könnt ihr den Königsstuhl und andere Kreidefelsen noch besser bestaunen als von den Wegesrändern des Nationalparks selbst. Wir hatten eine tolle Sicht und das Glück, dass kaum andere Menschen zu dem Zeitpunkt von der Brüstung die Natur bewundern wollten.
Ein Must-See auf Rügen – Die Kreideküste
Nachdem ihr euch den Königsstuhl angesehen habt, solltet ihr auf jeden Fall auch der Kreideküste einen Besuch abstatten. Diese ist zwar schon von den Aussichtsplattformen zu erkennen, allerdings lohnt sich eine Wanderung dorthin definitiv. Früher konntet ihr durch den Nationalpark querfeldein zur Kreideküste wandern, dies ist aktuell nicht mehr möglich. Plant daher von der Victoriasicht gut eine Stunde an Wegzeit ein. Um die Treppe zur Kreideküste zu finden, müsst ihr lediglich den Wegpfeilern bis zum Kieler Bach folgen. Unmittelbar über der Ostsee entlang, verlaufen die wunderschönen Pfade in der Natur mit einer herrlichen Aussicht. Die recht steile Treppe an der Kliffküste am Ende des Wanderweges bietet einen hervorragenden Übergang vom Nationalpark Jasmund zur Kreideküste. Auch unten angekommen könnt ihr entspannte Spaziergänge an der überwältigenden Bucht erleben. Passt gut auf, jede Menge Muscheln und ab und zu sogar Donnerkeile verzieren die Steilküste.
Wo parkt ihr am besten?
Unmittelbar in der Nähe des Königsstuhls zu parken, ist leider nicht möglich. In den Nationalpark selbst kommt ihr nicht mit dem PKW. Wir empfehlen euch auf dem Großparkplatz Hagen zu parken. Dieser kostet ab 4 Stunden 5,50 Euro. Von da aus lauft ihr knapp 3 Kilometer bis zum Königsstuhl. Der Weg dauert ca. 45 Minuten und ist nicht zu verfehlen. Von Beginn an sind die Pfade ausgeschildert und ihr müsst lediglich dem vorgegebenen Waldweg folgen. Alternativ fährt vom Parkplatz Hagen auch ein Bus direkt bis zu den Aussichtsplattformen.
Für Wohnmobile gibt es auf dem Parkplatz Hagen übrigens ebenfalls Stellplätze. Diese sind sogar mit Stromzugängen ausgestattet. Außerdem könnt ihr euer Fahrzeug mit Frischwasser betanken und könnt Entleerungen vornehmen.
Rügen wird auch bequem und kostengünstig mit dem Flixbus angefahren. Habt ihr bereits eine Fahrt mit dem Flixbus getestet?*
Unterkünfte auf Rügen
in Rügen sind wir mit dem Wohnmobil unterwegs gewesen und haben in keiner Unterkunft übernachtet. Möchtet ihr jedoch in Rügen oder der Umgebung schlafen, haben wir für euch sehr gut bewertete Unterkünfte in unterschiedlichen Preisklassen herausgesucht.
Niedrige Preisklasse
Mittlere Preisklasse
Gehobene Preisklasse
Auch wenn ihr euch nicht die Kreidefelsen oder den Kieler Bach anschauen möchtet, ist ein ausgiebiger Spaziergang in der Natur des Nationalpark Jasmund dennoch empfehlenswert. In dem ein oder anderen Teil des Waldes werdet ihr auf jeden Fall mit versteckten Auffälligkeiten konfrontiert. Die Hängematte im Wald, die grünen Moore oder der Steg am See stellen nur einen kleinen Part der Besonderheiten des Nationalparks auf Rügen dar. Wann beginnt euer Ausflug zu den Kreidefelsen?
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Jasmin und Alex
Wir sind Jasmin und Alex, zwei Reiseblogger mit Herz und Notebook. Seit November 2021 sind wir offiziell auf Open-End Weltreise. Wir lieben es in fremde Kulturen einzutauchen, neue Menschen kennenzulernen und unbekannte Orte zu erkunden. So findest du auf unserem Reiseblog Geheimtipps für deine nächste Reise, traumhafte Eindrücke und zahlreiche Empfehlungen. Wir freuen uns riesig, dich virtuell in unserer Tasche voller Erinnerungen mitzunehmen.
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