Venedig – die beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Lagunenstadt
Das erwartet dich im Blogbeitrag
Highlights in Vendig
Venedig ist eine der bekanntesten Städte Italiens – und das zu Recht. Kaum angekommen, eröffnet sich vor uns das Paradies an malerischen Plätzen und Sehenswürdigkeiten. Gondeln und Boote fahren über den Canal Grande, Menschen stehen auf den Brücken und fotografieren die traumhafte Umgebung. Wir sind begeistert. Mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht haben wir die spektakuläre Kulisse erkundet.
Venedig liegt im nordöstlichen Teil von Italien und ist mit dem Auto oder mit der Bahn sehr gut zu erreichen. Die Hauptstadt der Region Venetien gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und steht auf Millionen von Holzpfählen, die den Eindruck vermitteln, als würde Venedig förmlich auf dem Wasser schwimmen.
400 Brücken verbinden die 118 Inseln miteinander und bieten euch die Möglichkeit Venedig zu Fuß zu erkunden – und sollte es doch mal schneller gehen, dann bringen euch zahlreiche Wassserbusse und -taxis zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten in Venedig.
Doch welche Sehenswürdigkeiten müsst ihr auf jeden Fall in Venedig gesehen haben?
Die Rialtobrücke
Kaum eine Brücke ist in ganz Europa so bekannt wie die Rialtobrücke in Venedig. Das prunkvolle Bauwerk verbindet die beiden Stadtteile San Polo und San Marco miteinander und gehört zu den meist fotografierten Sehenswürdigkeiten in der italienischen Stadt. Das Fundament der Rialtobrücke besteht aus 12.000 Eichenpfählen, die die Brücke stabilisieren. Sie ragt hoch über den Canal Grande und bietet von oben eine hervorragende Aussicht auf das Gewässer. Früher war die Rialtobrücke der zentrale Platz für den Handel in Venedig. Schiffe haben damals direkt vom Wasser aus ihre Ware verkauft.
Der Markusplatz
Der Markusplatz, oder auch Piazza di San Marco genannt, ist der zentralste und größte Platz in Venedig und auch der einzige Platz, der sich Piazza nennen darf, da die anderen Orte in der Stadt ursprünglich nicht gepflastert waren. Auf ihm befinden sich mehrere Sehenswürdigkeiten mit einer interessanten Geschichte. Darüber hinaus wird der „schönste Festsaal Europas“, wie Napoleon ihn nannte, bei Hochwasser regelmäßig überflutet, da er sich nur wenige Meter über dem Meeresspiegel befindet.
Das prunkvollste Gebäude ist der Markusdom, der den Markusplatz auf glanzvolle Weise verziert und aufgrund der fünf riesigen Kuppeln besonders hervorsticht. Die Kirche wurde unter anderem im byzantinischen und gotischen Stil erbaut.
Doch nicht nur die Basilica di San Marco macht den Platz besonders. Auf ihm steht darüber hinaus der Markusturm, der unter anderem das Wahrzeichen Venedigs darstellt. Er wurde zwar im Jahr 900 erbaut, ist allerdings 1902 zur Gänze eingestürzt und wurde knapp zehn Jahre später erneut aufgebaut. Der Grund des Einsturzes ist bis heute unklar. Niemand wurde verletzt, da der Platz 15 Minuten vor Einsturz evakuiert wurde. Heute steht der 98,6 Meter hohe Turm in voller Pracht und verkörpert den höchsten Punkt Venedigs.
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Wir empfehlen euch den Markusplatz und seine Sehenswürdigkeiten in den frühen Morgenstunden zu besichtigen. Wir sind mit dem Sonnenaufgang aufgestanden, um einen Blick auf den verlassenen Platz zu werfen und die Gebäude fernab der Touristenmassen zu bestaunen. Tatsächlich waren wir neben zwei weiteren Menschen (und unzähligen Tauben) allein auf dem Markusplatz und haben den Dom im weichen Sonnenlicht betrachtet.
Der Dogenpalast
Der Dogenpalast befindet sich unmittelbar auf der Piazetta San Marco, die das Bindestück zwischen dem Markusplatz und dem Canal Grande bildet. Seit dem 9. Jahrhundert war er sowohl der Sitz der venezianischen Regierung als auch der des Dogen, dem Staatsoberhaupt der Lagunenstadt. Ursprünglich wurde der Palast aus Holz gebaut, doch mit der Zeit restauriert und aus Stein fertiggestellt. Im Dogenpalast selbst könnt ihr unter anderem die ehemaligen Privaträume des Dogen, Säle und den Innenhof des Palastes besichtigen. Darüber hinaus habt ihr vom Dogenpalast einen wunderbaren Blick auf die Adria.
Der Dogenpalast kostet zwar Eintritt, kann jedoch mit einem kombinierten Markusplatz-Ticket besichtigt werden.
Die Seufzerbrücke
Die Seufzerbrücke, die über den Kanal Rio di Palazzo führt, wurde als Verbindungsstück zwischen dem Dogenpalast und dem damaligen Gefängnis erbaut. Im Jahr 1602 wurde die Brücke ins Leben gerufen und mit weißen Steinen aus Istrien fertiggestellt. In der damaligen Zeit wurden Gefangene vom Dogenpalast nach ihrer Verurteilung über die Seufzerbrücke direkt in das nebenanliegende Gefängnis geführt. Die Brücke erhielt zu der Zeit der Romantik ihren Namen, in der Vorstellung, dass die Gefangenen mit einem letzten Blick auf Venedig wehmütig seufzen würden. In unseren Augen definitiv keine romantische Geschichte für die sonst so entzückende Stadt.
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Ein wunderbarer Blick von der Dachterrasse Palozzo Fondaco dei Tedeschi
Das Luxuskaufhaus bietet euch einen einmaligen Blick auf das Zentrum von Venedig und den Canal Grande und liegt unmittelbar neben der Rialtobrücke. Früher handelte es sich hierbei um ein deutsches Handelshaus, welches sich mit der Zeit zu einem Luxuskaufhaus weiterentwickelte. Der Eintritt zur Dachterrasse ist kostenfrei, allerdings müsst ihr im Voraus für euren Besuch ein Zeitfenster reservieren.
Eine Gondelfahrt in Venedig
Fragen wir Menschen in unserem Bekanntenkreis, was ihnen zuerst in den Sinn kommt, sobald sie an Venedig denken, kommt bei den meisten Personen wie aus der Pistole geschossen: „Die Gondelfahrten auf den Kanälen“. Selbstverständlich haben wir die romantische Fahrt mit dem Gondoliere auch getestet, um uns ein eigenes Bild zu machen. Lohnt sich eine Fahrt mit der Gondel in Venedig?
Um es direkt am Anfang vorweg zu nehmen. Eine Gondelfahrt ist zwar ein spannendes Erlebnis, allerdings nicht spektakulär genug, um es zu wiederholen. Wir sind dennoch froh es ausgetestet zu haben. Unser Gondoliere war ein sehr freundlicher Mann, der gefühlt jede historische Geschichte zu Venedig kannte und uns während der Fahrt mit ausführlichen Informationen versorgt hat. Gesungen hat er leider nicht, aber es soll auch zahlreiche Gondoliere und mittlerweile auch Gondoliera geben, die fleißig mitsingen.
Für die Romantiker unter euch empfehlen wir auf jeden Fall eine Fahrt mit der Gondel bei Sonnenuntergang zu unternehmen. Zu keiner anderen Zeit spiegelt sich das Licht in den unvergesslichen goldenen Farben auf der Wasseroberfläche.
Doch wie viel Kostet der Spaß? Die Gondelfahrten in Venedig sind nicht gerade günstig, das steht fest. Im Normalfall zahlt ihr zwischen 80€ und 100€ pro Gondel – je nachdem zu welcher Tageszeit ihr fahrt. Nach 18 Uhr sind die Fahrten auf den Kanälen in der Regel teurer. Mit ein bisschen Verhandlungsgeschick könnt ihr zwar meist die Fahrtkosten nicht verringern, dafür aber die Fahrtzeit in die Länge ziehen.
Eine Unterkunft mit Blick auf den Canal Grande
Bei einem Besuch in Venedig solltet ihr die Zeit auf jeden Fall in vollen Zügen genießen. Um die Stadt auch mal abseits der Touristenmengen kennenzulernen, empfehlen wir euch euren Aufenthalt definitiv über Nacht zu planen. Die meisten Touristen verlassen Venedig zur Abenddämmerung, sodass ihr in den späten Abend- und frühen Morgenstunden in Ruhe das einheimische Treiben erleben könnt. Schlaft ihr in Venedig, empfiehlt es sich auch ein Hotel aufzusuchen, welches nicht erst seit kurzem in der Stadt aufzufinden ist. Wie wäre es da mit einem Hotel mit venezianischer Geschichte aus dem 17. Jahrhundert und einem hervorragenden Blick auf den Canal Grande?
Das Palazzetto Pisani
Das grandiose Palazzetto Pisani bietet euch zahlreiche Boutique-Suiten in einem gemütlichen Ambiente. Neben einem detailreichen Zimmer und einer Ausstattung, bei der es euch an nichts fehlt, gehört zu jeder Suite selbstverständlich auch ein luxuriöses Bad. Das 4-Sterne Hotel war früher sogar ein Palast. Das erkennt ihr an vielen prunkvolles Details im Palazzetto Pisani selbst. Große Hallen und Säle bieten euch genug Platz, um auch außerhalb eurer Suite in geschmackvoll eingerichteten Räumen eure Zeit zu verbringen. Unser absolutes Highlight sind die Balkone mit einer unfassbar schönen Aussicht auf den Canal Grande. Hier habt ihr die Möglichkeit das reichhaltige Frühstück aus herzhaften und süßen Speisen direkt mit Blick auf vorbeifahrende Boote, Gondeln und die majestätische Basilica di Santa Maria della Salute zu genießen. Mal ehrlich, gibt es was Herrlicheres in Venedig?
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Parken in Venedig
Venedigs Parkhäuser zählen zu den teuersten Parkplätzen Europas. Daher möchten wir betonen, wie sinnvoll es ist, außerhalb der Stadt zu parken. Vor der Brücke selbst gibt es mehrere Parkplätze, die ihr für 24-Stunden-Tarife nutzen könnt. Von dort bietet es sich an für kleines Geld mit dem Bus weiter zu fahren.
Wir haben auf einem Parkplatz auf der Via dei Petroli geparkt. Auf diesem zahlt ihr pro Tag 5,50€. Es gibt kaum einen Parkplatz um Venedig herum, auf dem ihr euer Auto so günstig abstellen könnt. Aber aufgepasst! Die Kosten sind pro Tag und nicht für 24 Stunden berechnet. Das bedeutet, ab Mitternacht zahlt ihr schon für den nächsten Tag.
Doch selbst diese Preiskategorie ist mit Abstand eine der preisgünstigsten. Knapp 200 Meter entfernt befindet sich auf einem weiteren Parkplatz auch schon die Bushaltestelle, von der aus ihr für nur 1,50€ pro Strecke nach Venedig gebracht werdet. Die Fahrt mit dem Bus dauert ca. 10 Minuten.
Alles in allem viel günstiger als für knapp 30 Euro für 24 Stunden in Venedig selbst zu parken.
Habt ihr Venedig schon besichtigt? Wir sind absolut entzückt von der traumhaften Lagunenstadt und können es kaum noch erwarten Abende mit Blick auf den Canal Grande erneut zu genießen sowie die typischen Sehenswürdigkeiten von Venedig in den frühen Morgenstunden abseits der Touristenmassen zu bestaunen.
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Jasmin und Alex
Wir sind Jasmin und Alex, zwei Reiseblogger mit Herz und Notebook. Seit November 2021 sind wir offiziell auf Open-End Weltreise. Wir lieben es in fremde Kulturen einzutauchen, neue Menschen kennenzulernen und unbekannte Orte zu erkunden. So findest du auf unserem Reiseblog Geheimtipps für deine nächste Reise, traumhafte Eindrücke und zahlreiche Empfehlungen. Wir freuen uns riesig, dich virtuell in unserer Tasche voller Erinnerungen mitzunehmen.
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