Baden unter den Wasserfällen – Der Nationalpark Krka in Kroatien
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Tipps für den Nationalpark Krka in Kroatien
Kroatien ist ein traumhaftes Land, in dem Vielseitigkeit auf dem ersten Blick erkennbar ist. An jeder Ecke werdet ihr mit Kultur, Historie und sagenhafter Natur überhäuft. Sei es die Adria, die euch in den Bann zieht oder die vielen Nationalparks, die sich innerhalb des gesamten Landes verteilen. Neben dem Nationalpark Plitvicer Seen gibt es noch einen weiteren Park, der mindestens genauso überwältigend ist: der Nationalpark Krka.
Der Nationalpark Krka unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht zu den Plitvicer Seen. Krka ist viel weitläufiger und beinhaltet Wasserfälle in den entferntesten Bereichen des Parks, sodass ihr definitiv mehr Zeit als nur einen Tag einplanen solltet, wenn ihr den Park zur Gänze erkunden möchtet. Doch auf dem ersten Blick könnt ihr besonders in der Hauptsaison schon erkennen, wie der Nationalpark Krka sich von allen anderen Parks in Kroatien abhebt: Im Nationalpark Krka dürft ihr offiziell unter den plätschernden Wasserfällen baden und die Seele baumeln lassen. Wenn das kein Grund ist, um sofort nach Kroatien zu düsen, oder?
Wo liegt der Nationalpark Krka?
Unweit von Šibenik, der historischen Stadt der Burgen und Festungen, befindet sich der Nationalpark Krka inmitten der kroatischen Regionen Knin und Skradin. Er umfasst eine Fläche von über 100 Quadratkilometern, in der auch der Fluss Krka selbst verläuft. Obwohl der Nationalpark erst im Jahr 1985 gegründet wurde, ist er heutzutage als der spektakulärste Nationalpark Europas bekannt.
Was könnt ihr im Nationalpark Krka besichtigen?
Der Nationalpark Krka ist für Naturbegeisterte der perfekte Ort. Über 800 Pflanzenarten und 220 verschiedene Tierarten gibt es im Park zwischen den einzelnen Wasserfällen und Seen zu besichtigen. Auch ein historisches Kloster lässt sich bestaunen. Der Park kann dank eines vorgegebenen Rundgangs außerordentlich gut besichtigt werden. Auf hölzernen und natürlichen Wegen könnt ihr euch im Park keinesfalls verlaufen und habt dennoch einen hervorragenden ersten Eindruck von Krka. Zudem beinhalten vereinzelte Wege auch Lehrpfade. Auf großen und kleinen Informationstafeln könnt ihr euch über die unterschiedlichen Lebewesen und Pflanzenarten schlau machen. Wir haben im Park auf abgeschiedenen Pfaden auch eine Schlange sich an uns vorbei schlängeln sehen. Leider waren wir zu diesem Zeitpunkt zu fasziniert und haben wie in Trance vergessen, ein Foto von dem zischenden Lebewesen zu schießen.
Der Wasserfall Skradinski Buk
Der bekannteste und meist besuchte Bereich des Nationalparks befindet sich rund um den Wasserfall Skradinski Buk, der zwischen den Orten Skradin und Lozovak liegt. Der Wasserfall hat eine Gesamthöhe von über 45 Metern, erstreckt sich über 17 Stufen auf 800 Metern Länge in die Tiefe und bietet in den Monaten der Hauptsaison die Möglichkeit unter dem sprudelnden Wasserfall zu schwimmen. Achtet nur darauf, dass ihr nicht außerhalb der Saison den Nationalpark Krka besichtigt, wenn ihr gerne den Wasserfall aus der Badeperspektive betrachtet möchtet. Von Oktober bis Mai ist das Schwimmen in den Gewässern leider nicht gestattet.
Die Insel Visovac und das Franziskanerkloster
Im Nationalpark Krka werden regelmäßig Touren mit dem Boot angeboten, um die unterschiedlichsten und vor allem entferntesten Orte des Nationalparks kennenzulernen. So habt ihr zum Beispiel auch die Möglichkeit euch das Franziskanerkloster auf der Insel Visovac anzusehen. Diese beiden zählen mit zu den bedeutsamsten kulturellen Sehenswürdigkeiten des Landes. Im Kloster selbst gibt es eine Sammlung von zahlreichen historistischen Fundstücken. Darüber hinaus könnt ihr auch die alte Bibliothek besichtigen und seltene Bücher aus den vergangenen Jahrhunderten bestaunen.
Wie könnt ihr den Park erreichen?
Es gibt sieben unterschiedliche Eingänge, um den Park zu erreichen. Der spektakulärste Eingang ist unserer Meinung nach der Eingang Skradin. Denn dieser Eingang bietet die einzigartige Möglichkeit mit einem Boot über den Fluss Krka direkt zu den Wasserfällen gefahren zu werden. Vom Boot aus habt ihr eine wunderbare Aussicht auf die umliegende Natur und könnt Bereiche des Parks betrachten, die ihr sonst nicht zu sehen bekommen hättet. Zudem verleiht es dem Nationalpark zusätzlich eine märchenhafte und filmreife Atmosphäre. Es ist ein spektakuläres Gefühl sich mit dem Boot einer so sagenhaften Destination zu nähern.
Alternativ empfehlen wir euch den Eingang Lozovac, wenn ihr es bevorzugt, die Wanderstrecke zu nutzen. Diese beläuft sich auf weniger als einen Kilometer und kann ansonsten auch mit dem Bus erreicht werden. Busse stehen vor Ort, um euch in den Nationalpark Krka zu bringen.
Der Preis der Bootsfahrt ist übrigens im Eintrittspreis mit enthalten.
Wie viel kostet der Eintritt in den Nationalpark Krka?
Der Eintritt in den Nationalpark Krka ist leider nicht kostenfrei und doch können wir felsenfest betonen, dass jeder Cent die zahlreichen Eindrücke es wert gewesen ist. In der Hauptsaison zahlen Erwachsene ca. 200 Kuna, das sind umgerechnet knapp 26 Euro. In den Monaten April, Mai und Oktober kostet der Einritt nur knapp 13 Euro pro Person und in den Wintermonaten zahlt ihr nur 4 Euro pro Erwachsenen und dennoch soll euch auch in der kalten Jahreszeit eine traumhafte Landschaft erwarten. Kinder zwischen 7-18 Jahren zahlen übrigens weniger und unter 7 Jahren ist der Eintritt gänzlich kostenfrei.
Uns hat der Nationalpark Krka auf alle Fälle in seinen Bann gezogen. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Seid ihr schon dort gewesen und wie ist es euch im Paradies der tosenden Wasserfälle ergangenen?
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Jasmin und Alex
Wir sind Jasmin und Alex, zwei Reiseblogger mit Herz und Notebook. Seit November 2021 sind wir offiziell auf Open-End Weltreise. Wir lieben es in fremde Kulturen einzutauchen, neue Menschen kennenzulernen und unbekannte Orte zu erkunden. So findest du auf unserem Reiseblog Geheimtipps für deine nächste Reise, traumhafte Eindrücke und zahlreiche Empfehlungen. Wir freuen uns riesig, dich virtuell in unserer Tasche voller Erinnerungen mitzunehmen.
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